Die Österreichische Familien Union

Wer wir sind

Die Österreichische Familienunion ist ein gemeinnütziger, überparteilicher, überkonfessioneller Verein – und die ehemalige Hausfrauenunion, jedoch mit besserem Budget.

Uns war es immer wichtig, den Begriff der „Hausfrau“ in einen positiven Rahmen zu stellen. Das ist uns leider nicht so wirklich gelungen, der Zeitgeist war nicht bezwingbar. Heute möchte sich kaum eine junge Frau noch „Hausfrau“ nennen, auch wenn sie es zum Beispiel in der Karenzzeit de facto ist, zu stark sind die negativen Assoziationen damit: unselbständig, ungeschickt, ungebildet, fad.

Inzwischen gibt es offiziell praktisch keine Hausfrauen mehr. Das lässt aber außer Acht, dass letztlich jeder Mensch eine „Hausfrau“ sein (oder haben) muss. Da unser oberstes Anliegen die faire Behandlung von Familien ist, erschien uns eine Umbenennung in „Familienunion“ vernünftig.

Hier geht’s zur Vereinsgeschichte

Unsere Überzeugungen – wofür wir stehen

Wir stehen für die Wahlfreiheit junger Eltern in Kinderbetreuungsfragen. Dazu gehört, dass Eltern frei und ohne Einschränkung durch ihre finanzielle Situation selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre Kleinkinder selbst betreuen oder sie anderen Menschen zur Betreuung überlassen wollen.

Das heißt: Wenn Mütter von Kleinstkindern (0 bis 3 Jahre) bald nach der Geburt wieder arbeiten gehen wollen, so sollen sie das natürlich tun dürfen. Aber es sollen nicht automatisch alle Mütter aus finanzieller Not dazu gezwungen sein!

Aufrufe an junge Mütter, Kinder doch „einfach“ in Krippen abzugeben und selber einem möglichst gut bezahlten Beruf nachzugehen, egal, wie jung diese Kinder sind und wie dringend sie die Betreuung durch ihre Mütter und Väter brauchen würden, empfinden wir als politische Bevormundung. Kinder bedürfen individueller Betreuung, prinzipiell und insbesondere, wenn sie krank oder unpässlich sind, man kann sie dann nicht in einer Gruppe unterbringen oder abstellen wie Autos.

Wir stehen auch für Verbesserungen der allgemeinen Situation von Frauen und Familien und helfen mit, dass möglichst viele Menschen zu Fragen des täglichen Lebens mit Kindern vernünftig informiert werden.

Continue reading “Unsere Überzeugungen – wofür wir stehen”

Was wir tun

Wir versuchen weiterhin – wie seit Jahren – in persönlichen Gesprächen mit Politikern aller Couleurs bei verschiedenen Veranstaltungen und in ihren Büros unsere, wie wir meinen: gerechtere, Sichtweise auf die Finanzierung von Kinderbetreuung bekannt zu machen bzw. aufzuzeigen, dass viele Eltern sich selbst um ihre Kleinkinder kümmern wollen. (Dabei kommt es oft zu interessanten Begegnungen mit Politikern, die – zumindest privat und „eigentlich“ – unsere Überzeugungen teilen.)

Außerdem springen wir nach Maßgabe unserer Möglichkeiten mit Geld dort ein, wo sich engagierte Menschen mit guten Ideen finden, die zu einer Verbesserung der Lebenssituation von Familien beitragen können. Unsere Projekte sind deshalb breit gestreut.

Derzeitige Projekte

Die ersten beiden Projekte sollen helfen die Kaiserschnittrate zu senken und zumindest einige Geburten stressärmer zu machen, die weiteren richten sich an Mamas und Familien, deren Babies bereits da sind.

  • Eine „Mamisi Baby-Lounge“ – ein Zentrum für die Zeit unmittelbar vor, während (für Begleiter) und nach der Geburt in Graz in unmittelbarer Nähe zum LKH – in Kooperation mit dem  EKiZ Graz
  • Unsere „Mama-Baby-Perle“-Aktion, bei der erfahrene Mütter/Hausfrauen junge Eltern in der Frühphase ihrer Elternschaft unterstützen – in Kooperation mit dem  EKiZ Graz
  • Aus.Zeit.Haus“- Unterkünfte mit verschiedenen Standorten als sichere und geborgene Plätze für Selbstfindungs(aus)zeiten oder aber auch für Mütter am Rande von Wochenbett-Depression oder Burn Out.

Außerdem unterstützen wir Projekte anderer Initiativen oder Vereine, die uns wichtig erscheinen.

Hier geht’s zu den Projekten der weiteren Kooperationspartner